-
AuthorPosts
-
RutaParticipant2020-02-08 at 08:41Post count: 20
Guten Tag allerseits!
Gemeinnützig helfe ich einem Tierheim für obdachlose Tiere, ein neu erbautes Gebäude auszustatten. Unter den verschiedenen Automatisierungsoptionen habe ich mich für KNX entschieden – ich möchte, dass alles zuverlässig und lange funktioniert. Da ich dem Tierheim nur aus persönlichen Mitteln helfe, kann ich es mir nicht leisten, Automatisierungssoftware zu ihren vollen Kosten zu kaufen, deshalb bin ich froh, dass es dieses Forum gibt.
habe bei eBay bereits das empfohlene Futro S920 hier gekauft. Außerdem wurde mir klar, dass ich für den HomeServer nicht die zuvor verwendete KNX IP-Schnittstelle, sondern einen vollwertigen KNX IP-Router benötige. Deshalb habe ich mein vorhandenes ABB IPS / 3.1.1 durch ABB IPR / 3.1.1 ersetzt. ist das der richtige schritt Jetzt habe ich ein paar Fragen an die Forumsteilnehmer:
1. Was ist die empfohlene mSATA-Laufwerkskapazität für die Installation des Systems? Ist es sinnvoll, die maximale Option für dieses Computermodell zu kaufen – 64 GB?
2. Wie viel RAM wird für die maximale Leistung benötigt?
3. Bitte geben Sie die Nachrichtennummern in diesem Forum an, in denen die gesamte Vorgehensweise zum Installieren der geänderten Version von HomeServer auf Ihrem Computer so genau und möglichst schrittweise wie möglich erklärt wurde. Ich habe die gesamte Diskussion gelesen und die Idee mehr oder weniger verstanden (wobei die BIOS-ID ersetzt wurde, sodass HomeServer zugestimmt hat, an diesem Gerät zu arbeiten), aber jetzt fehlt mir eine schrittweise Anleitung, die Sie einfach Punkt für Punkt befolgen können.Ich danke im Voraus allen, die zustimmen zu helfen – nur dank Ihrer Hilfe können wir das Projekt, das wir im Tierheim begonnen haben, beenden.
MFG
Rutasinn3rParticipant2020-02-08 at 09:29Post count: 368@Ruta:
1) 2 oder 4GB Flash reichen völlig aus für Deine Zwecke
2) die 4GB RAM vom S920 reichen ebenfalls
3) die geänderte Version brauchst Du nur für einen virtualisierten Homeserver, mit dem S920 Board kannst Du nach dem Ändern der Seriennummer/Modellbezeichnung des Futro das Original-Image aus dem Experten flashen. Die Anleitung für das Flashen per USB liegt im Experte-Verzeichnis (üblicherweise C:\Program Files (x86)\Gira\HS+FS\HS+FS Experte 4.9\firmware\usb).Und um das klarzustellen: Ich rate dringend davon ab, in einem kommerziellen Umfeld mit einem “illegalen” Homeserver zu arbeiten. Dieses Projekt hier ist eher dafür gedacht, um seinen bestehenden Homeserver zu virtualisieren bzw. bei einem Hardwaredefekt mit der Seriennummer seines eigentlichen Homeservers eine günstige Alternative zum Neukauf zu haben. Zudem kannst Du einige Funktionen nicht nutzen, wenn Du keine eigene Seriennummer hast (Push, Online-Wetter usw.), da Du Dich hierfür bei Gira registrieren musst.
RutaParticipant2020-02-08 at 13:34Post count: 20@sinn3r:
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Möglicherweise muss ich Sie noch mit weiteren Fragen belästigen, wenn ich mit dem Starten von HS beginne. Währenddessen muss ich auf die Auslieferung des Routers warten.Natürlich verstehe ich die Einschränkungen dieser Installationsmethode. Wie die meisten anderen hier respektiere ich das geistige Eigentum von Gira und glaube, dass ihre Entwicklung und Innovation ehrlich bezahlt werden sollte. Daher halte ich diese Entscheidung für vorübergehend und nur zu Demonstrationszwecken erforderlich. Ich muss anderen zeigen, dass das System funktioniert und es sehr praktisch ist. Und wenn das Ergebnis positiv ist, werde ich mit der Suche nach Sponsoren für den Kauf eines vielleicht nicht neuen, aber durchaus legalen HomeServers beginnen.
Nochmals vielen Dank für Ihre Hilfe!LedgeParticipant2020-02-12 at 20:34Post count: 3Hi Leute,
ich habe das Image für Hyper-V runtergeladen und mal eins meiner Projekte zum testen geladen.
Funktionieren tut es schon, aber !Ich habe den Arbeitsspeicher für die virtuelle Maschine auf dynamisch eingestellt und habe festgestellt, dass nach sehr kurzer Zeit die VM allen Speicher frisst den man ihr zuteilt. Ruck zuck waren da 10 GB Speicher futsch und dass kann doch nicht sein. Am Projekt auf dem HS kann es nicht liegen, habe zum testen ein ganz leeres Projekt eingestellt was wirklich nur einen Benutzer und eine konfigurierte IP-Adresse hat und dass verhält sich identisch zu einem Projekt wo wirklich viel auf dem HS abläuft.
Ist das schon mal jemandem aufgefallen? Wenn ja kann man da was ändern? Ich kann den Speicher der VM ja begrenzen, so kommt es nicht zu Engpässen auf dem VM-Ware Host, aber dass kann doch nicht des Rätsels Lösung sein.
Ich habe zum Basteln auch einen Echten Facility Server, wollte das hier nur dazu benutzen um schneller Projekte umsetzen zu können, da sich die Startzeit des Servers um längen verkürzt und man so bei Programmierung nicht immer so lange ausgebremst wird.
Gruß, Wolle
- This reply was modified 4 years, 10 months ago by Ledge.
koermerParticipant2020-02-15 at 19:54Post count: 5Hat es jemand hinbekommen, HS auf einem NAS mit Visualisierung oder Docker zum Laufen zu kriegen?
Gibt es da eine Möglichkeit, die Seriennummer zu spoofen, wenn man die Originalhardware schon hat? Damit man den Server zum Beispiel bequem über den Experten updaten kann.
@sinn3r, hast du den Ansatz schon mal probiert?- This reply was modified 4 years, 10 months ago by koermer.
sinn3rParticipant2020-02-18 at 09:48Post count: 368@Ledge
Warum schaltest Du dynamischen RAM überhaupt ein? Hierfür brauchst Du auch ein OS, was damit umgehen kann und Speicher auch wieder freigibt.
4GB fest zuweisen und alles ist gut.sinn3rParticipant2020-02-18 at 09:50Post count: 368@koermer
Soweit ich weiß, lassen hier einige das gepatchte Image auf einem NAS laufen. Insofern Dein NAS sich kompatibel zu den gängigen Virtualisierern verhält (QNAP z.B. macht das), sollte alles laufen. Docker-Images gibt es keine.Die Seriennummer Deiner originalen HS kannst Du ja in den Textfiles hinterlegen.
LedgeParticipant2020-02-18 at 10:28Post count: 3@sinn3r
Warum schaltest Du dynamischen RAM überhaupt ein? Hierfür brauchst Du auch ein OS, was damit umgehen kann und Speicher auch wieder freigibt.
4GB fest zuweisen und alles ist gut.Das weiß ich, hatte nur vergessen die Funktion abzustellen und dabei ist mir das aufgefallen. Mich interessiert auch eher warum der Homeserver an dieser Stelle so ein Ressourcenfresser ist. Wie gesagt, selbst mit einem Testprojekt in dem nichts außer einer IP-Adresse und einem angelegten Benutzer vorhanden ist zieht er allen Speicher den er bekommen kann und das innerhalb von 2-3 Minuten. Das hat mich einfach nur gewundert.
Ansonsten läuft alles perfekt und ich danke Dir für das super Image, da kann man ja wirklich nichts falsch machen und es macht einfach nur Spaß, da ein Neustarten des Servers jetzt kaum noch 30 Sekunden dauert und es einem das Testen von neuen Logiken sehr vereinfacht.
Gruß, Wolle
hannes012Participant2020-02-28 at 21:16Post count: 6Es hat mich mehr Zeit als erwartet gekostet, aber jetzt funktioniert es bei mir endlich. Die Gira HomeServer 4.9 Software läuft jetzt mit dem Original Gira Image (ohne eine Änderungen) auf meinen Fujitsu Futro S720. Bisher habe ich noch kein Projekt kopiert, aber das sollte kein Problem mehr darstellen. Ich habe zwei Futro S720 für Testzwecke mit dem Gira HomeServer 4.9 am laufen. Damit kann ich endlich neue Konfigurationen Live Testen, bevor ich diese auf meinem Original Gira Facility Server installiere. Die beiden Futro habe ich zusammen für knapp EUR 130 aus der Bucht. Sie haben jeweils 2 GB RAM und 2 GB SSD. Das sollte eigentlich reichen (notfalls wird noch aufgerüstet).
Die Hinweise, die zum Erfolg geführt haben, sind leider in vielen einzelnen Posts in diesem Thread versteckt. Der eine oder andere Hinweis hat mir auch noch gefehlt. Am Ende hatte ich mit dem unten stehenden Vorgehen bei beiden Futro Erfolg. Die Anleitung ist beim Einrichten des zweiten Futro entstanden. Ich hoffe es hilft dem Einen oder Anderen von Euch.
Insgesamt habe ich hierfür 3 USB Sticks verwendet, da ich die USB Sticks nach dem ersten Durchgang für den zweiten Futro nochmal verwenden wollte. Die Datenmengen sind gering (1 GB reichen meist aus, größere Sticks sind ggf. aber deutlich schneller).
1 – FreeDOS für BIOS Update und DMI Anpassungen
2 – Standard Linux Live Image (für die Partionierung)
3 – Gira HomeServer SoftwareHinweis: Ich benutze die meiste Software in Englisch. Die Pfade sind daher ggf. geringfügig anders als angegeben bei einer Installation in Deutsch.
Wenn der Futro nicht direkt vom USB Stick bootet, muss das Bootdevice beim Einschalten ausgewählt werden (<F12> kurz nach dem Reset / Einschalten drücken)
Vorgehen:
1. USB Stick für Firmware Update / DMI Änderungen einrichten:
– Das Programm rufus von rufus.ie laden
– Mit rufus FreeDOS auf den USB Stick installieren (Boot Selection FreeDOS, USB Stick auswählen und Start)
– Bei mir hat rufus den Stick aus Windows entfernt. Daher den Stick kurz aus- und wieder einstecken.
– Auf dem USB Stick ein Verzeichnis UPDATE anlegen
– Das “BIOS Update – Admin Pack” von Fujitsu laden (https://support.ts.fujitsu.com/IndexDownload.asp nach dem System / Board suchen)
– Die Dateien aus dem Archiv entpacken. Es wird nur eine Datei für das verbaute Mainboard benötigt (Datei D3??3-??.rom). In meinem Fall war es die Datei D3313-B1.rom. Diese Datei in das Verzeichnis UPDATE auf den USB Stick kopieren
– Die Dateien aptio.rar und dmiedit_utility.rar aus dem Post 6985 laden (https://www.roelbroersma.nl/forums/topic/echte-homeserver-4-9-images-patched/page/16/#post-6985)
– Die Datei AFUDOS.EXE aus der ZIP-Datei afudos.zip aus dem Archiv aptio.rar entpacken und in das Verzeichnis UPDATE auf dem USB Stick kopieren.
– Die Datei AMIDEDOS.EXE aus dem Archiv demiedit_utility.rar entpacken und in das Verzeichnis UPDATE auf dem USB Stick kopieren.
– USB Stick am PC “Auswerfen”2. Firmware Update / DMI Änderungen durchführen
– USB Stick an einem der hinteren USB Port anschliessen
– Futro vom USB Stick starten
– In das Verzeichnis Update wechseln
– BIOS Update durchführen: AFUDOS D3??3-B1.ROM /N /P /B /K
– Reboot– In das Verzeichnis Update wechseln
– Die Kommandos “AMIDEDOS /SS”, “AMIDEDOS /BS”, “AMIDEDOS /SP”, “AMIDEDOS /BP” ausführen. Die ersten beiden sollten jetzt eine leere Zeichenkette anzeigen. Die letzten beiden jeweils die Information zum verbauten Mainboard (bei mir war es “D3313-B1”).
– Setzen der DMI Daten mit den folgenden Kommandos (xxxxxx durh die gewünschte Gira Seriennummer ersetzen):
AMIDEDOS /SS 000AB3xxxxxx
AMIDEDOS /BS 000AB3xxxxxx
AMIDEDOS /SP D3313
AMIDEDOS /BP D3313
– Reboot– In das Verzeichnis Update wechseln
– Die Kommandos “AMIDEDOS /SS”, “AMIDEDOS /BS”, “AMIDEDOS /SP”, “AMIDEDOS /BP” ausführen. Hier sollten jetzt die zuvor gesetzten Werte erscheinen.3. USB Stick mit der Gira Software vorbereiten
– Gira Experte 4.9 installieren
– USB Stick mit rufus vorbereiten, wie in der Datei C:\Program Files (x86)\Gira\HS+FS\HS+FS Expert 4.9\firmware\usb\readme_usb_upgrade.txt” beschrieben.
– Bei mir hat rufus den Stick aus Windows entfernt. Daher den Stick kurz aus- und wieder einstecken.
– Gira Experte 4.9 starten
– Ein neues Projekt anlegen (mindestens die IP-Adresse muss gesetzt sein) und das Projekt speichern
– Unter “HomeServer -> Upload Firmware” die Firmware Daten generieren. Dabei unbedingt “Reset device to factory settings” (Werkseinstellung) auswählen, den gewünschten USB Stick auswählen und Start drücken. Das Erstellen dauert dann etwas.
– Sicherstellen, dass der USB Stick nicht mehr im Explorer unter Windows erscheint
– USB Stick entfernen4. SSD auf dem Futro einrichten. Dieser Schritt kann ggf. übersprungen werden, wenn bereits eine Partition eingerichtet ist (egal welche Art) -> bei mir leider nicht
– Linux von einem USB Stick booten
– Eine Partition anlegen und mit ext3 formatieren5. Installation
– USB Stick mit der HomeServer Software aus Schritt 3 an einem der hinteren USB Ports des Futro einstecken
– Rechner starten und etwas warten
– Nach einer längeren Zeit fordert die Software zum Entfernen des USB Sticks auf. Diese Aufforderung befolgen.
– Der Rechner startet neu und die HomeServer Software sollte jetzt von der SSD starten.Ich habe zufällig noch eine 128 GB mSATA SSG hier liegen. Die werde ich jetzt testweise mal einbauen. Damit dürfte die Initialisierung dann aber ziemlich lange dauern.
NickParticipant2020-02-28 at 21:19Post count: 3Moin Leute,
Ich habe mir ebenfalls einen s900 geholt um das System zu testen und beide Anleitungen probiert.
Bei einem installieren auf dem Usb stick kam der übliche Reboot fehler wegen sda1.
Jetzt hab ich ein bootfähiges Windows gemacht und es weiterhin wie @Mel probiert mit hddhardcopy (#10945). Das blieb bei 47% 2x stehen, dann hab das drive als fat32 formatiert, nun läuft es sehr schnell durch, beim Boot findet es aber nichts.
Danach probiert wie @strippe (#10579) dort scheint der Fehler zu sein, dass das Image 4gb mein Flash aber nur 2gb hat.
Brauche ich nun ein 4gb flash oder gibt es andere optionen? Beim Booten davon kommt mbr boot error
Verwendet wurden jeweils die Images von diesem Thread bei dem ersten Post
@sinn3r du hast auch einen s900 oder? Kannst du mir vlt helfen?
Danke schonmal und Grüße- This reply was modified 4 years, 9 months ago by Nick.
sinn3rParticipant2020-02-28 at 22:55Post count: 368@hannes012
Schön, dass es geklappt hat. Du hättest auch das “offizielle” Fujitsu Tool OEMIdent_V4.06.2.0 (verlinkt einige Beiträge weiter vorne) nutzen können, um die DMI Werte zu ändern, dann hättest Du vorher auch das offizielle BIOS-Update über die Fujitsu Software machen können.@Nick
Dir empfehle ich das selbe, mach ein reguläres BIOS-Update, dann boote irgendein Live-Windows vom USB Stick (theoretisch sollte auch Linux oder DOS gehen, da in dem OEMIdent ZIP alles drin ist, ändere die Werte für Board-ID und Seriennummer über OEMIdent, dann partitioniere den Flashspeicher mit einer Partition EXT3 und installiere einfach die Software über die offizielle Gira USB-Update Installation (wie von @hannes012 in Punkt 3 beschrieben). Die 2GB sind dann auch kein Problem.NickParticipant2020-02-29 at 01:59Post count: 3Danke Männer,
nach einer haarigen Zeit installiert er jetzt Hs.
Tipps an die Fruto S900 Nutzer: ich hab freedos lite genutzt und es ging nur über den Emergency und ich musste das Bios Update forcen (/x), obwohl es das richtige war. Tipp: Backup machen!
Danke nochmal!SeppelchenParticipant2020-03-01 at 23:57Post count: 12Hallo,
ich habe die aktuelle Version auf einer VM Workstation installiert. Per Ping ist der HS auch erreichbar. Ich kann diesen ebenso konfigurieren. Leider sehe ich den HS aber nicht in der ETS5 unter Gateways. Auch wenn ich versuche ein Befehl zu senden passiert nichts… es scheint, als ob er die Kommunikation mit dem Bus nicht tut. Hat jemand eine Idee? Es ist der IPR von ABB im Einsatz.sinn3rParticipant2020-03-02 at 10:02Post count: 368@Seppelchen
Die Konfiguration vom HS passt aber? Also hier meine ich insbesondere, dass die physikalische Adresse NICHT in der Linie vom KNX-Bus liegt.SeppelchenParticipant2020-03-02 at 10:26Post count: 12Hallo @sinn3r
Ja die Konfig passt. Ich hatte erst die physikalische Adresse 1.1.250 die ging komischerweise nicht. Ich habe dann die 1.1.63 genommen die ging. Die 1.1.250 ist aber nicht in Benutzung?
Weiterhin habe ich den Haken im VM Workstation 15.0 unter der Einstellung Netzwerk: “Replicate physicalnetwork connection state” entfernt.
Nun konnte ich das ganze auf dem Busmonitor der ETS5 sehen und auch steuern. :) -
AuthorPosts
- You must be logged in to reply to this topic.